Warum du dich nicht erholen kannst

 

- und 5 Lieblingshacks zum Entspannung finden

 
 
 
 

Ich kann mich schlecht ausruhen. Das hat ganz bestimmt mehrere Gründe. Wie so vieles im Leben.

Manchmal sitze ich einfach da, hätte nichts zu tun (okay das kommt selten vor) und könnte mich an sich ausruhen, aber es klappt einfach nicht.

Manchmal ist auch wirklich alles um mich herum okay und gut, aber trotzdem geht es mir nicht gut oder ich fühle mich nicht als wäre alles gut. Mein Kopf rast vor Gedanken, kommt von einem zum anderen und überschlägt sich fast oder ich bin auch emotional einfach zu angespannt als dass ich loslassen und mich erholen könnte.

Manchmal habe ich so viel zu tun, dass ich zwar denke „Ich brauche unbedingt eine Pause“, aber mache sie einfach nicht, weil ich denke „Ich schaffe sonst nicht alles, was ich schaffen muss“.

Manchmal möchte ich mich ausruhen und kann mich auch an sich ausruhen, habe nichts zu tun und bin auch innerlich entspannt. Und dann ist es so laut um mich herum oder so viel los in meiner Umgebung, das ich schlicht und einfach im Ausruhen und Erholen gestört werde.

Egal welche der 4 Varianten, ich bin mir sicher, du kennst sie alle.

Doch was hilft uns dann Entspannung und Regeneration zu finden und was hält uns auch davon ab?

Was mir total hilft und grundsätzlich in solchen Situationen geholfen hat ist folgende Erkenntnis:
Als aller Erstes ist es wichtig überhaupt zu wissen, dass es verschiedene Formen von Entspannung und Regeneration gibt und dann auch zu schauen und bei sich einzuchecken, welche wir gerade brauchen und uns gut tut.

 

Als Nächstes ist es wichtig sich zu fragen „Welche Art der Entspannung gerade am leichtesten zu erreichen ist?“

Denn wenn wir emotional gerade unter Anspannung oder sogar Hochspannung stehen, bringt es meist überhaupt nichts uns gleich hinzusetzen oder abzulegen und zu hoffen, dass unser Kopf und Körper wirklich tiefe Erholung und Ruhe findet. 

Und wenn wir mega viel auf der To-Do-Liste haben oder es um uns herum laut ist, dann gelingt uns ein passives zur Ruhe kommen auch oft noch nicht. 

Aber auch ein zu langes Überlegen müssen, was uns eigentlich gerade gut tun würde und auf was wir Lust haben, kann bei zu viel vorangegangenem Stress schwer sein. Reason for that ist ein Ungleichgewicht in unserem Nervensystem und eine Auslastung in Richtung unseres Präfontalen Cortex - unser Denker ist schlicht und einfach viel zu laut und unser Körper keine Ahnung wo gerade.
In diesen Fällen brauchen wir einen Übergang in Richtung Erholung und Regeneration und einen Anstoß für die Ausbalancierung unseres Nervensystems. 

Und ich verrate dir heute 5 Hacks wie du diese für dich finden oder auch gestalten kannst.

  • 1. Suche dir einen Ort, den du magst und der für dich easy zu erreichen ist. Er kann auch in deinem Zimmer sein. Und er sollte für dich Ruhe ausstrahlen und sich sicher anfühlen. Wenn dieser Ort bei dir daheim ist, dann kannst du dir diesen auch schön gestalten, indem du dir z.B. Kerzen aufstellst, Duftöle oder deine Lieblingsbücher bereitstellst, warme Socken hinlegst oder oder oder oder. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.
  • 2. Benutze Duftöle, die dich beruhigen, erfrischen oder auch entspannen. Unser Geruchssinn ist mega schlau und direkt mit unserem Amygdala und Hypocampus im Gehirn verbunden, die beide für unser Emotionales Befinden zuständig sind. Regelmäßig am Duftöl zu riechen und dieses tief und bewusst für einige Zeit einzuatmen hilft deinem Nervensystem sich zu beruhigen. (Anwendungstechniken und mehr Infos für die Verwendung und Effekte von Ätherischen Ölen findest du in unserem Talk dazu).
  • 3. Plane nach stressigen Tagen eine aktive Pause ein bevor du zur Ruhe kommst. Diese kann sportlich sein oder auch mit slowem Movement verbunden oder aus einer Verabredung mit einem lieben Menschen, deren Verbindung euch gut tut, bestehen.
  • 4. Finde ein festes und mega einfaches Ritual, wenn du nach Hause kommst, das easy von der Hand geht. Bspw. Klamotten aus- und Jogginghose anziehen und dann erstmal ´nen Tee machen. Oder Musik an, Bra aus und kurz auf der Stelle jumpen. Jumping Jaks sind hier mein absoluter Favorit.
  • 5. Und last but not least: Trinke Wasser mit frischer Zitrone oder Pfefferminze, hol’ dir dein Journal oder einfach einen Zettel und Stift, stell’ dir deinen Wecker auf 12 Minuten und schreib’ dir alles was dich stört und was du gedanklich und emotional noch festhältst aus dem Kopf und von der Seele. Wenn der Wecker klingelt oder du auch fertig bist atmest du tief durch die Nase ein und durch geöffnete Lippen schnaufend aus und sagst dir „Ich darf mich entspannen. Ich darf mich ausruhen. Ich darf mich erholen“. Wiederhole das so lange es gut tut und du das Gefühl hast ein wenig Ruhe zu finden.
 

Ich bin gespannt, ob dir diese Hacks und Rituale als Inspiration dienen :) Lass’ es mich gerne wissen und schreib’ mir eine DM oder auch Email.

Deine Annalena

 

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